Hallenplanung in Berrendorf/Umfeld Eulenschule-CDU- Fraktion stimmt für einen Kompromissvorschlag

09.03.2022

Die CDU- Fraktion hat seit Jahren im Bereich der Heinrich- Doll- Straße, Eulenschule, Hallenbad, Jugendeinrichtung in Berrendorf einen städtebaulichen Handlungsbedarf gesehen und sich diesbezüglich auch mit Veränderungsvorschlägen beschäftigt. Nach dem im Jahr 2018 gefassten Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan 124 (Berrendorf), einem getroffenen Grundsatzbeschluss zweier zuständiger Ausschüsse aus dem Jahr 2019 haben zwei städtebauliche Entwürfe zwischenzeitlich ausgelegen. Der Ausschuss für Umwelt, Bau und Planung hat sich im Januar 2021 dafür ausgesprochen, das bestehende Jugendzentrum in den beabsichtigten Neubau eines Hallengebäudes zu integrieren.
In der Folge wurde für die Durchführung einer möglichen Neuordnung für den gesamten nordwestlich der Schule gelegenen Bereich ein Planungsbüro mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. In diese Machbarkeitsstudie wurden auch Berrendorfer Akteure mit einbezogen.
Das vorangestellte Ziel der Studie, der Neubau eines Hallenkomplexes, wurde dem Hauptausschuss am 22.02.2022 vorgestellt.
Demnach soll die neu zu errichtende Halle einen Sporthallenbereich mit Umkleiden/Sanitärräumen sowie einen angrenzenden (integrierten) Bereich für die OGS sowie die Jugendeinrichtung umfassen (Variante 1).
Diese Bereiche könnten auch für Veranstaltungen genutzt werden und unter Berücksichtigung der Stellplatzsituation vor Ort insgesamt 330 Besucher ermöglichen. Für eine Mehrzweckfunktion der Halle hatte sich die CDU- Fraktion federführend in der Vergangenheit auch eingesetzt.
Optional wurde auch ein Bereich ausgewiesen, der die Halle im Sinne einer Mehrzweckhalle für größere Veranstaltungen ausgestalten würde (Variante 2). Dann würde sich die Zahl der möglichen Besucher- erst einmal ungeachtet der Stellplatzsituation- auf 550 erhöhen. Die Gestaltung dieses Bereiches würde die Halle auch um ca. 600 000 Euro verteuern.
Die CDU- Fraktion hat sich in der Sitzung des Hauptausschusses für die Variante 1) entschieden, weil nach unserer Ansicht dadurch die berechtigten Interessen aller Verfahrensbeteiligten im Wege einer Kompromissfindung Berücksichtigung finden. Unstrittig ist für die CDU- Fraktion, dass ein Hallenneubau erfolgen muss, der auch den Jugendbereich und die OGS integrieren sollte. Die Halle hätte auch eine Mehrzweckfunktion, die aber die Besucherzahl auf maximal 330 Menschen begrenzen würde. Dadurch würde auch keine übermäßige Lärmbelästigung der Anwohnerschaft zu erwarten sein, da die Zahl der Feiernden überschaubar bleibt und die Stadt zudem auch über zusätzliche Steuer- und Regelmechanismen (bsp. Anzahl und Dauer der Veranstaltungen) verfügen würde. 
Die CDU- Fraktion sprach sich zudem im Hinblick auf zu treffende Detailregelungen im Rahmen der Umsetzung für die Durchführung einer Bürgeranhörung aus.